Kunst und Gestaltung

Kunst und Gestaltung am Polgargymnasium

Im Unterrichtsfach Kunst und Gestaltung wird in der Unter- und Oberstufe im Ausmaß von 2 Wochenstunden (s. Stundentafeln – Schulzweige Unter- bzw. Oberstufe) in den Bereichen Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Bildhauerei und Plastisches Gestalten, Architektur und Umweltgestaltung, Design und Neue Medien an individuellen Ausdrucksmöglichkeiten gearbeitet.  In der Oberstufe wird vertiefend der Zweig mit Bildnerischem Gestalten angeboten.
Eine zentrale Rolle spielen Motivation und Freude am eigenständigen Gestalten und Entwerfen. Neben der Vermittlung der künstlerischen Techniken und der Anleitung zu originellen Lösungen ist uns die Vernetzung der praktischen Arbeit mit Reflexion und theoretischer Auseinandersetzung ein wichtiges Anliegen.

Wir möchten die Schüler_innen in ihrer Wahrnehmung sensibilisieren, ihre Fähigkeiten zur Gestaltung und Dokumentation der Umwelt fördern und sie in der kritischen Auseinandersetzung im Umgang mit Bildern und Informationen anleiten.
In einer stark visuell orientierten Informations- und Mediengesellschaft leistet Bildnerische Erziehung einen wichtigen Beitrag zu einem kritischen und kreativen Umgang mit analogen und digitalen Bildern und Medien, ergänzend zu dem grundlegenden Prinzip des praktischen Tuns mit Herz, Hand und Hirn.

Aktuelle Aktivitäten
– Gestaltung der Türen der Spinde im Garderobenbereich
– Großflächige Wandmalereien im Schulhaus (Wettbewerb „Grau raus – Bunt rein“)
– Kunst – und Kulturreisen (nach Graz, Linz, Salzburg)
– Besuch von Museen und Ausstellungen im Rahmen von Lehrausgängen (Mumok, KHM, MAK, Kunstforum, Kunstraum Niederösterreich, AZW, Leopold-Museum)
– Teilnahme an künstlerischen Wettbewerben
– Kooperation mit freischaffenden Künstler_innen, gefördert von KulturKontakt Austria

Kunsterzieherinnen und Kunsterzieher im Polgargymnasium

Mag. Tuncay Boztepe
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Bildnerisches Gestalten, Technisches Werken
„Kontinuität und Qualität in der interaktiven und interkulturellen Unterrichtsituation. Die Schülerinnen und die Schüler partizipieren mit und entwickeln eine inhaltliche Identifikation bzw. reagieren positiv auf eine formbezogene Aufgabe. „

Mag. Erna Daublebsky
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Bildnerisches Gestalten, Geschichte und Politische Bildung

Mag. Karl Doppler
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Technisches Werken
„Malen und malen lassen.“

Mag. Philip Haselwanter
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Bildnerisches Gestalten

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Mag. Gernot Nigg
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Bildnerisches Gestalten, Spanisch

Mag. Fabio Otti
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Textiles Werken

Mag. Katharina Petru
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Bildnerisches Gestalten, Textiles Werken

Mag. Doris Sebesta-Deninger
Unterrichtsfächer: Bildnerische Erziehung, Bildnerisches Gestalten, Textiles Werken
“Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet.”
Picasso

ALLGEMEINE MATERIALANGABE FÜR DAS FACH BILDNERISCHE ERZIEHUNG

Falls sämtliche Materialien aus den Vorjahren existieren, müssen sie nicht neu angeschafft werden!

1) A4 BE-Mappe oder A4 BE-Schnellhefter aus stärkerem Papier
2) Ringbucheinlagen A4 unliniert und einige Klarsichtfolien
3) A3 Zeichenblock
4) Zeichenbleistifte in der Stärke HB, 2B, 6B, Radierer, Spitzer
5) Deckfarbkasten und ein Deckweiß
6) Haar- und Borstenpinsel in verschiedenen Stärken (z.B. 4, 8, und 11)
7) Malfetzen, Malbecher
8) Buntstifte mit mindestens 12 Farben
9) Farbfilzstifte, ein schwarzer Fineliner, ein schwarzer Filzstift in mittlerer Stärke
11) Arbeitsschere
12) Klebstoff, Tixo
13) Lineal oder Geodreieck (22 cm)
14) Tusche (schwarz) mit Federhalter und Redisfeder in zwei verschiedenen Stärken
15) Tasche oder Koffer zum Aufbewahren der Zeichenmaterialien (kann auch eine einfache Stoff- bzw. Papiertasche oder eine Schuhschachtel sein)

Erstellt von Mag. Boztepe und Mag. Sebesta-Deninger

Latein

Latein – lingua Latina am Polgargymnasium

Salve!

Quando? – Wann?

Latein wird derzeit in der Oberstufe, also ab der 5. Klasse, in allen Zweigen als weitere Fremdsprache (Hauptgegenstand) zur Wahl angeboten. Im gymnasialen Zweig (Französisch ab der 3. Klasse) bekommt man automatisch Latein ab der 5. Klasse. Außerdem wird Latein auch als vertiefendes Wahlpflichtfach angeboten.

Quid refert? – Was bringt Latein?

  • Basis für weitere Fremdsprachen – Latein ist „Muttersprache Europas“
  • Beschäftigung mit den Wurzeln unserer Kultur
  • Erweiterung des Wortschatzes (Fremdwörter), Sprachkompetenz und Ausdrucksvermögen im Deutschen werden gestärkt.
  • reflektierende Sprachbetrachtung
  • Strukturiertes und vernetztes Denken und genaues Arbeiten bringen mehr Selbstsicherheit im Umgang mit allen Texten
  • Voraussetzung für viele Studien (Medizin, Jus, viele Sprachen, …)
  • Beschäftigung mit Mythos und Geschichte

Quid facimus? – Was machen wir?

  • In den ersten beiden Jahren lernen wir anhand von einfachen Texten die Sprache, also Vokabel und Grammatik. Dabei lernen wir auch viel über die römische und griechische Kultur.
  • In der 7. und 8. Klasse übersetzen wir lateinische Originaltexte ins Deutsche und interpretieren sie.
  • Themen: Mythologie, Geschichte, Rhetorik und Propaganda, Alltag, Heiteres und Hintergründiges, Liebe, Philosophie, Medizin, Recht, …

Quomodo? – Wie?

  • Übersetzen und Verstehen lateinischer Texte: Unsere Ziele sind Lesen und Verstehen, Formulieren und Interpretieren in deutscher Sprache
  • Lernspiele
  • für besonders Lernbegeisterte: Teilnahme an der Latein-Olympiade
  • Exkursionen (Museen, Innenstadt, …)
  • Projekte (Mythologie etc.)
  • Romreise (Bericht der Projekttage September/Oktober 2019)

Quis? – Wer?

Mag. Amina Arfa-Jungmayer, Mag. Gudrun Schandl, Mag. Margot Weitlaner, Mag. Georg Grünwald

Informatik

UNTERSTUFE

Digitale Grundbildung in der Unterstufe

In der 1. Klasse werden die Inhalte der digitalen Grundbildung, im Rahmen einer verbindlichen Übung im Stundenplan, von den Informatik-Lehrer/innen durchgeführt. Schwerpunkte sind hier die Themen Schulnetzwerk, Umgang mit dem PC, Betriebssystem, Cloud-Dienst Office 365 und Arbeiten mit der Lernplattform. Ab der 2. Klasse erfolgt die Umsetzung in integrativer Form im Fachunterricht unterschiedlicher Gegenstände bzw. Projekte oder Workshops.

Erlernen des 10 – Fingersystems im Unterricht der digitalen Grundbildung

Unverbindliche Übungen ECDL und CLAB

Für interessierte SchülerInnen wird zusätzlich die Möglichkeit geboten an diversen Unverbindlichen Übungen teilzunehmen, deren Inhalte von Zeit zu Zeit angepasst werden.

In der Übung ECDL liegt der Schwerpunkt in der Arbeit mit den Office Programmen (Word, PowerPoint, Excel).

In der Übung CLAB (Computer Lab) arbeiten die SchülerInnen und Schüler eigenständig an selbst programmierten Computerspielen, Bildbearbeitungsprogrammen oder auch Videoproduktionen:

OBERSTUFE

Pflichtunterricht Informatik 5. Klasse

Alle 5. Klassen sind im Informatikunterricht geteilt und jede Schülerin und jeder Schüler besitzt einen eigenen Arbeitsplatz.

Über den Lehrplan hinausgehend werden in Word Formatierungsübungen in Hinblick auf die spätere VWA durchgeführt. Mithilfe von Powerpoint und Prezi werden die Präsentationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler verbessert und ihre rhetorischen Fähigkeiten geschult.

Oberstufenzweig mit Schwerpunkt Informatik

Durch das „Oberstufenrealgymnasium mit schulautonomer Schwerpunktsetzung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie“ sollen dem Schüler neben der Allgemeinbildung einer AHS auch jene spezifischen Bildungsinhalte und Kenntnisse vermittelt werden, die einerseits zum weiterführenden Studium der Computerwissenschaften, andererseits zur unmittelbaren Einarbeitung in einen der Informations- und Kommunikationstechnologie nahestehenden Beruf befähigen.

Erstellung der neuen Homepage in Vertiefend-Informatik

Dieser Schulversuch ist in der Mitte zwischen einer einschlägigen HTL-Ausbildung und dem Wahlpflichtfach Informatik der AHS angesiedelt. Die Informatk-Klassen werden als Notebook-Klassen geführt.

Der Lehrplan ist semestriert und umfasst die großen Bereiche:

  • Informatik, Mensch und Gesellschaft
  • Informatiksysteme
  • Angewandte Informatik
  • Praktische Informatik
  • Datenmodelle und Datenbanksysteme
  • Algorithmen, Datenstrukturen und Programmieren
  • Bildbearbeitung
  • Kalkulationsmodelle und Visualisierung
  • Netzwerktechnik
  • Sicherung der Nachhaltigkeit der in allen Bereichen

Die Reifeprüfung kann schriftlich und oder mündlich abgelegt werden. Da der Schwerpunkt laut RPVO in zumindest einer der drei Säulen abgebildet werden muss, ist auch die Abfassung einer VWA möglich.

Wahlpflichtfach

Das Wahlpflichtfach Informatik kann als zusätzliches Wahlpflichtfach für Schülerinnen und Schüler der 6. bis 8. Klassen gebucht werden.

Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.

Zusätzlich zu den vorgesehenen Inhalten, soll es immer möglich sein, aktuelle Themen und Interessen der Schülerinnen und Schüler einfließen zu lassen, z.B. Neugestaltung der Homepage.

Italienischunterricht einmal anders

Im Zuge des Italienisch – Unterrichts wird nicht nur eifrig an den Sprachkenntnissen gefeilt, sondern den Schülern/Schülerinnen wird auch die italienische Kultur näher gebracht. Dazu gehört auch die italienische Küche, mit der sich die Schüler/SchülerInnen der 7.Klassen im Rahmen des Italienischunterrichts beschäftigt haben.

Neben der Gewinnung neuer Erkenntnisse über die Zubereitungsunterschiede italienischer Gerichte in Österreich und Italien haben die Schüler/innen auch zwei sehr bekannte Gerichte nach Italienischen Originalrezepten in der Schule zubereitet.

Als Vorspeise wählten sie Bruschetta:

Als Hauptspeise wurden Spaghetti Carbonara zubereitet:

2 Sprachen führen nach Rom

Wenn Latein- und Italienisch -Lernende aus den 8. Klassen zusammen auf eine Reise gehen…

 Aufregend begann unsere Reise am Wiener Hauptbahnhof, da wir umweltbewusst in unser wunderschönes Nachbarland reisen wollten.

Wir sind in die Geschichte eingetaucht, haben die unglaublich spezielle Atmosphäre der Altstadt aufgesaugt und uralten Gedichten und Geschichten in einem netten, vertrauten Gespräch mit ItalienerInnen gelauscht. 

Fünf Tage später und viele Eindrücke, neue Erkenntnisse und Erfahrungen reicher verabschiedeten wir uns von gutem Essen, herrlichem Kaffee um 1€, netten Leuten und 26° im Oktober.

Polgar Inclusive Band

Seit dem Wintersemester des Schuljahres 2017/18 gibt es am Polgargymnasium eine inklusive Musikgruppe, in welcher Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam musizieren.

Zielsetzung

Ziel dieser Band ist es, den Gedanken der Inklusion an der Schule zu leben, sowie durch das gemeinsame Musizieren den Kindern/Jugendlichen Freude zu bereiten und für sie ein zusätzliches, sinnvolles Freizeitangebot zu schaffen. Im Vordergrund steht die Vermittlung sozialer Werte. Durch zukünftige Projekte wie Auftritte und Aufnahmen soll durch das Erreichen von Zielen, das Selbstvertrauen der Jugendlichen gestärkt werden. Musikalisch wird ein Schwerpunkt auf das Thema Rhythmus und das Aufeinander-Hören beim Musizieren gelegt. Bedeutend ist auch die Förderung der Kreativität. Es sollen neue Stücke komponiert werden, mit denen sich die Gruppe identifizieren kann, und bekannte Stücke auf eigene Art interpretiert werden. Ich bin davon überzeugt, dass diese inklusive Musikgruppe einen wichtigen Beitrag zum sozialen Lernen der SchülerInnen leistet.

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Bestandteile der Proben

  • Singen eines Begrüßungslied/Abschlusslieds
  • Einsingübungen
  • Erlernen einfacher Musikstücke
  • Ausführen von Bodypercussions und Bewegungen zur Musik
  • Erfinden eigener Lieder
  • Eigene Interpretationen bekannter Lieder
  • Improvisation

Erfahrungen aus den ersten Jahren

Die SchülerInnen unserer Schule zeigen ein empathisches Verhalten und gehen sehr verantwortungsvoll mit allen Teilnehmer*innen der Gruppe um. Letztes Jahr wurden das Projekt aufgrund dieser sozialen Komponente bei dem Wettbewerb des Roten Kreuzes: „Jugend trägt Verantwortung“ ausgezeichnet:

Es haben sich schon viele Freundschaften entwickelt und das Klima innerhalb der Gruppe ist sehr angenehm. Wir haben bereits einige eigene Songs komponiert und viele Stücke eingeprobt. Die Band hat in den ersten beiden Jahren bereits sechs Konzerte gespielt, davon vier bei schul-internen Konzerten und zwei externe Auftritte. Am 25.10.2019 spielte die Polgar Inclusive Band bei einer Friedensgala im Rathaus vor über 500 Besuchern. Neben einem Auftritt beim „Konzert vor Weihnachten“ am 18.12.2019 werden wir am 10.1.2020 beim „Fest der Inklusion“ in einem Konzertsaal der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien spielen.

Die Konzerte waren bisher immer etwas ganz besonderes für uns. Die Kinder in der Musikgruppe konnten immer wieder mit ihrer großen Freude, mit der sie musizieren, das Publikum mitreißen.

Hier sind unsere ersten Studioaufnahmen. Alle Songs wurden von uns selbst komponiert. Wir wünschen euch viel Freude mit unserer Musik.

Polgar Inclusive Band

Biologie und Umweltbildung

Biologie und Umweltbildung am Polgargymnasium

Unsere Ziele im Pflichtgegenstand Biologie und Umweltbildung

In allen AHS-Formen

  • Erwerb einer fundierten biologischen Grundausbildung
  • Einblicke in aktuelle biologische Forschungsprojekte und ihre gesellschaftliche Bedeutung
  • Entwicklung eines Verantwortungsbewusstseins für die gesundheitlichen und ökologischen Folgen unseres Handelns
  • Einführung in biologische Arbeitstechniken in Theorie und Praxis: Anfertigen von Skizzen, Arbeiten mit Lupe, Mikroskop und Bestimmungsliteratur, molekulargenetische Labortätigkeiten u. v. m.
  • Erlernen und Üben von Präsentationstechniken
  • Vorbereitung auf biologisch-medizinische Studienrichtungen und Berufe

Im Realgymnasium

  • Vertiefte biologische Erkenntnisbildung
  • Motivation für biologische und medizinische Berufe

Im Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde

  • Vertiefung in biologische Themen und Arbeitstechniken
  • Praxisnähe durch den Besuch von biologischen und medizinischen Institutionen
  • Durchführen, Protokollieren und Auswerten von biologischen Experimenten

Wir ermöglichen einen vertiefenden Unterricht

  • in der Oberstufe des Realgymnasiums mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde
  • im Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde

Wir bieten in allen AHS-Formen

  • Zwei sehr gut ausgestattete Biologiesäle
  • Moderne audio-visuelle Medien
  • Eine Vielzahl an Präparaten und Modellen für einen lebensnahen Unterricht
  • Unterricht in der Grünanlage der Schule
  • Workshops mit externen Experten durch die Kooperation mit der Universität Wien
  • Exkursionen: Haus des Meeres, Naturhistorisches Museum, Vienna Open Lab, Tiergarten Schönbrunn u. v. m.

Das Buddy-Projekt

Für viele Schüler der ersten Klassen ist es schwierig, sich am Schulbeginn in unserer großen Schule zu orientieren und sich im Schulalltag zurecht zu finden.

Aus diesem Grund gibt es seit einigen Jahren ein Projekt, bei dem erfahrene Oberstufenschüler/innen unsere Jüngsten ein halbes Jahr als BUDDYS betreuen. Sie sind Ansprechpartner und Begleiter für sie und helfen auch bei verschiedensten Problemen. Ebenso werden die sozialen Kompetenzen unserer Oberstufenschüler, die sich jedes Jahr freiwillig und in großer Zahl für diese Aufgabe melden, dadurch gefördert. Es sind dadurch auch schon viele Freundschaften zwischen Groß und Klein entstanden.

In der 1.Schulwoche starten wir mit einem gemeinsamen Frühstück im Speisesaal, das Projekt wird mit einem Lehrausgang der großen und kleinen Buddys im Jänner abgeschlossen.

Buddylehrer SJ 2019/20:

1a+5c5d: Prof. Haschke                         1e+8c:Prof. Kapeller 

1c+6c: Prof. Corbic                                   1g+6b: Prof. Weitlaner

1d+6d: Prof. Mörk

Mein Buddy ist lustig und hilfsbereit. Ich finde das Buddy-Projekt sinnvoll, denn sie können uns Tipps und Tricks zum Lernen geben. Ich bin sehr zudrieden und fühle mich schon eingewöhnter. Ich danke meinem Buddy sehr. Schahd, 1e, 11 Jahre

Ich finde es gut, dass wir Buddys haben, weil wir jemanden haben, dem wir vertrauen können. Sie helfen uns auch, uns in der Schule wohl zu fühlen. Sahra, 10 Jahre

Buddys sind nützlich, weil man mit ihnen über alles reden kann. Manchmal borgen sie dir sogar Geld, damit du dir was vom Getränkeautomaten kaufen kannst. Jan, 1e, 11 Jahre

 
Mehr als nur „Buddys“
 
Als für mich klar war, dass ich von der Volkschule in das Gymnasium Polgarstraße wechseln werde, freute ich mich schon auf die neue Herausforderung. An meinem „Schnuppertag“ lernte ich nicht nur unsere neue Klasse kennen, sondern auch unsere „Buddy-Klasse“. 
Es war die 6 D. Wir lernten uns kennen, sprachen miteinander und sie erklärten uns den „Schulalltag“.
Ich verstand mich auf Anhieb mit einigen Jugendlichen aus der „Buddy-Klasse“ und freute mich auf ein Wiedersehen im Herbst, wo jeder von unserer Klasse seinen persönlichen „Buddy“ zugeteilt bekommen sollte. Lara und ich verstanden uns sofort und sie sagte zu mir: „Sie würde sich freuen, wenn sie mich als Buddy bekommen würde.“ Auch ich habe mir sie sehr als Buddy gewünscht.
Eine „Buddy-Klasse“ ist ein Projekt, wo jüngere Schüler, ältere Schüler als Unterstützung und als Vorbilder zur Seite gestellt bekommen, um den Übertritt von der Volksschule ins Gymnasium besser zu meistern. Die Kinder und Jugendlichen sollen untereinander Verantwortung übernehmen, aufeinander achten, sich gegenseitig helfen, einander respektieren, einen positiven und gewinnbringenden Umgang miteinander haben und füreinander da sein. 
Im Herbst war es dann soweit. Der Schulstart begann und wir trafen die „Buddy-Klasse“ zu einem gemeinsamen „Kennenlern-Frühstück“. Bei diesem Frühstück wurde uns mitgeteilt, wer welchen Buddy zugeteilt bekommen hat. So wurden Lara und ich zu einem „Buddy-Team“.
Mittlerweile bin ich in der 2. Klasse und unsere Buddys in der 7. und ich kann nur sagen: „Für mich sind einige Buddys (engl. „Kumpel“) keine Buddys mehr, sondern für mich sind sie FREUNDE geworden.“ 
Freunde, auf die ich mich verlassen kann, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen, die mich als Mensch und als individuelle Person schätzen, meine Meinung respektieren, die mich einfach so nehmen wie ich bin. Sie sind Freunde, die mir zuhören, meine Probleme ernst nehmen, mir Tipps geben, mir helfen, wenn ich mich nicht verstanden fühle. 
Die „Buddys“ haben eine tolle Klassengemeinschaft, wo alle aufeinander achten und einander Halt geben. Ich bin gerne mit ihnen zusammen und es ist schön, wenn man so sein darf wie man ist. Es ist einfach eine gegenseitige Toleranz vorhanden. Sie sind Freunde, die nicht abwerten, sich jede Meinung anhören und keine negativen Kommentare abgeben, sondern wo es ein Miteinander und eine gemeinsame Lösung für alle gibt. Die Buddys sind Freunde, denen man vertrauen kann und mit denen man gute Gespräche führen kann.  
Ich habe bei Ihnen das Gefühl, dass, egal wie alt man ist oder ob man in die gleiche Klasse geht oder nicht, man gegenseitig füreinander da ist und eine Freundschaft und Gemeinschaft lebt. Ich fühle mich in ihrer Umgebung sehr wohl.
 
Ich finde die „Buddy-Klassen“ super und ich bin stolz ein Teil von der „Buddy-Gemeinschaft“ sein zu dürfen. Ich verbringe sehr viel Zeit mit ihnen, und dafür bin ich dankbar. 
 
„Freundschaft, ist wie ein Baum. Es zählt nicht wie hoch er gewachsen ist, sondern wie tief seine Wurzeln sind.“
 
„Freundschaft ist, wenn man viel übereinander weiß, es aber nie gegen den anderen verwenden würde.“

 
„Ein bisschen Freundschaft ist mehr wert als die Bewunderung der Welt, denn im Grunde sind es die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“

Oliver Lethner, 2D
 

Polgargirl im Nationalteam

Tatar am letzten Drücker

Beim ÖFB-U17-Lehrgang in Gmünd war mit Alexandra Tatar auch eine Polgarschülerin mit von der Partie. Die Spielerin absolvierte die vierjährige Fußballklasse im Polgargymnasium in Kooperation mit dem WFV und entschied sich erst mit 10 Jahren, zu einem Verein zu gehen. Nach Aspern wechselte zu ihrem jetzigen Verein FC First Vienna. Die guten Leistungen fielen U17-Teamchef Markus Hackl auf und er nahm sie auf Abruf dazu. Zu Tatars Glück kam das Pech einer anderen Spielerin, die sich im ersten Training verletzte. So erhielt Tatar am Sonntag Abend die Botschaft, dass sie zusammenpacken und nach Gmünd reisen soll. Das Polgargymnasium unter Direktorin Gabriela Michalek kam ihr entgegen und so nahm sie am einwöchigen Trainingslehrgang der U17-Frauen teil. In diesem gab es auch zwei Vergleichsspiele gegen Tschechien. Beim ersten (4:0-Sieg) saß das Polgargirl noch auf der Bank, im zweiten (1:3-Niederlage) wurde sie in Trebon (CZ) in der 75. Minute bei 1:3 eingewechselt.

Mit positiven Eindrücken drückt Tatar nun wieder die Schulbank. Ob weitere Einberufungen folgen werden, zeigt uns das nächste Monat, da geht es für die U17 um die Europameisterschafts-Qualifikation (20. bis 26. Oktober in der Slowakei).

Alexandra Tatar begeistert: „Die Trainings standen auf extrem hohem Niveau und das Tempo war viel höher als bei uns in der Liga.“

Alexandra Tatar mit ihrem Fußballtrainer vom Polgargymnasium, Karlheinz Piringer, der ihr in Trebon bei ihrer Premiere die Daumen drückte.

https://www.oefb.at/News/U17-unterliegt-Tschechinnen-im-zweiten-Test

https://www.oefb.at/Teams/Nachwuchs-Nationalteams/U17-Frauen-Nationalteam

Studienreise nach Krakau / Auschwitz

In der letzten Schulwoche fuhren 28 Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet zu einer anstrengenden Reise. Sie führte die Jugendlichen (die meisten aus verschiedenen siebten Klassen) bereits am ersten Tag durch das ehemalige jüdische Ghetto in Krakau zu Oskar Schindlers Fabrik-Museum. Tief beeindruckt waren wir durch die Erzählungen unserer fachkundigen Begleitung und ließen den Abend im bunten Treiben der Straßen Krakaus ausklingen. Der nächste Tag war ganz im Zeichen des Besuches der Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau. 

„Die Erinnerung ist wie das Wasser: Sie ist lebensnotwendig und sie sucht sich ihre eigenen Wege in neue Räume und zu anderen Menschen. Sie ist immer konkret:Sie hat Gesichter vor Augen, und Orte, Gerüche und Geräusche. Sie hat kein Verfallsdatum und sie ist nicht per Beschluss für bearbeitet oder für beendet zu erklären“ (Noach Flug, Auschwitz-Überlebender).

Die Schülerinnen und Schüler wurden von uns Lehrenden auf diesen Tag vorbereitet. Dennoch übertraf die bedrückende Atmosphäre und die einfühlsamen Fragen und Schilderungen der beiden Begleiter in den Gedenkstätten jegliche Vorstellungskraft. Die Erinnerung an die verbrecherischen Taten der Nationalsozialisten kann uns allen helfen, in aktuellen Debatten über Menschenrechte sensibler zu argumentieren. Den Jugendlichen wurde schnell klar, wozu Ausgrenzung von gewissen Personengruppen führen kann. Sich erinnern, um in der Zukunft (hoffentlich) gut und sicher zu leben.

Der Tag danach war salzig. Einige Stunden, tief unter der Erde, verbrachten wir in einem alten riesigen Salzbergwerk. Enge Stollen und riesige Höhlen wechselten einander ab. Gut, dass Salzgewinnung heute einfacher geworden ist.

Spaziergänge durch die Altstadt Krakaus und Möglichkeiten des Gesprächs über das Erlebte rundeten diese intensive Zeit ab.

Die Erinnerung ist wie das Wasser und Wasser brauchen alle!

Lothar Handrich