Auf den Spuren Alfred Polgars – Wien um 1900

Im Deutschunterricht setzten wir uns mit Texten des Namengebers unserer Schule auseinander. Er war ein sogenannter Kaffeehausliterat der Jahrhundertwende. Seine scharfzüngigen Prosatexte verfasste er häufig in den berühmten Wiener Kaffehäusern, wie dem Cafe Central.

In einem Wien, in dem Fremdenführer derzeit kaum zu sehen sind, wurden wir selber zu Guides und informierten unsere Klassenkamerad/innen zu wichtigen Aspekten der Wiener Kultur um 1900. Zu unseren Stationen zählten Otto Wagners Stadtbahnstationen, die Wiener Secession, die Jugendstilhäuser am Naschmarkt und die Bauten der Ringstraße.

Im Leopold Museum hatten wir aufgrund ausbleibender Touristen die einmalige Gelegenheit einer Privatführung, in der uns das reiche Kulturschaffen aus der Zeit um 1900 näher gebracht wurde. Selten kann man die weltberühmten Werke Gustav Klimts und Egon Schieles so ungestört bewundern.

Unser Ausflug endete im Cafe Central – hier wurden wir alle „Centralisten“ und versuchten uns an Prosavignetten, wie sie Alfred Polgar und Peter Altenberg so meisterhaft verfassten.

8a, Dr. Karin Zettl

Erstes Testspiel der Polgargirls 2020/21

Gleich in der 3. Schulwoche ging das erste Testspiel der jungen Polgargirls auf der Hohen Warte über die Bühne. Gegner waren die U14-Mädels des First Vienna FC 1894.

Da beim Polgargym – bis auf eine Ausnahme -nur 1. und 2.-Klasslerinnen am Start waren, zeigte sich die Überlegenheit der Heimischen recht bald. Der Ehrentreffer beim 1:19 durch Ali wurde dafür ordentlich – besonders von den Eltern-Fans – bejubelt.

Auch die 109-fache Teamspielerin Nina Burger schaute vorbei und wünschte beiden Teams viel Spaß.

Kader:

Dike, Hartleb, Blaschek, Russ, Karic, Vendis, Fichtinger, Mötz, Nikiar, Fürst, Ali, Meissner, Egberongbe, Kager.

Covid 19 ist nicht von mir! – ein Musikvideo

Zoe&Tamara

Covid 19 ist nicht von mir!“ – The Making of

… in der Zeit zwischen Mitte März und Ende Mai gab es auch im Instrumentalunterricht am Polgargymnasium nur Distance-Learning. In dieser Zeit wurden per Moodle und Email kommuniziert. So entstand das eine oder andere Tutorial für den Unterricht.

Eines dieser Stücke hieß „Covid Groove“ und war ursprünglich nur für die Schlagzeuger*innen gedacht.

Als ab 3. Juni wieder der Musik- und Instrumentalmusikunterricht physisch begann, wurde aus „Covid Groove“ der Song „Covid 19 ist nicht von mir!“.

In kleinen Gruppen (2-3 Schüler*innen) wurde der Song eingespielt (auch mit Hilfe der Gitarrengruppe von Kollegen Erich Pochendorfer), und in der letzten Woche noch schnell das Video gedreht (iPhone only!).

(i.V.) Klaus Göhr

„Kontakt“ Kurzgeschichtenwettbewerb 4D

In den Monaten, als persönlicher Kontakt weitgehend eingeschränkt war, ließen wir uns vom Begriff „Kontakt“, dem diesjährigen Thema des FM4-Schreibwettbewerbs „Wortlaut“, inspirieren und verfassten unsere eigenen Kurzgeschichten. Online führten wir ein klasseninternes Wettlesen durch und ermittelten die Siegerin.

Olivia Tucnys Geschichte „2027“ ist eine „Corona“-Geschichte zum Fürchten, in der sie unsere Sehnsucht nach Kontakt in dieser schwierigen Zeit begreiflich macht. Im Folgenden ihr Text.

Platz 2: Valeria Vdovichenko, Platz 3: Sarah Drews, Platz 4: Mathea Ignatowicz

4D, Dr. Karin Zettl

Olivia, Tucny, 2027

,,Frohes Neues“, wünschte mir meine Mutter. Wir waren jetzt bereits im siebten Quarantäne Jahr und nichts hatte sich verbessert. Die Menschen wurden immer kränker und mussten sich in ihren Kellern einsperren. Niemand wusste, wie es draußen aussah, jeden Tag hörten wir Radio und hofften auf gute Neuigkeiten, ob vielleicht doch ein Impfstoff gegen das Virus gefunden worden war, oder man endlich wieder „raus“ durfte, aber immer wieder nur Berichte über neue Todesfälle in der Umgebung. Man hatte gar keinen Überblick mehr, wie es allen FreundInnen, Verwandten und KollegInnen ging.

,,Danke, wünsch ich dir auch Mama!“ ,  erwiderte ich. Ich versuchte mir meine Angst nicht ansehen zu lassen, da ich nicht wollte, dass sich meine Mutter unnötig Sorgen um mich machte. Trotzdem spürte ich, wie mich Furcht und Unruhe innerlich auffraßen, wie sehr mich die Isolation psychisch und physisch belastete und mich das Zusammenleben allein mit meiner Mutter hinunterzog. Alles spielte sich zu Hause ab. Das Leben, das Studium, die Arbeit meiner Mutter. Ständig nur wir zwei auf engstem Raum.  Ich konnte den hoffnungslosen Gedanken, die sich mittlerweile immer fester in mir festkrallten, nur entkommen, wenn ich online ging und virtuell mit meinen FreundInnen Kontakt hatte. Hier konnten wir uns austauschen, miteinander chatten und telefonieren. Es machte mich verrückt, sie nicht real sehen zu können, da mir die menschliche Nähe, Umarmungen und gemeinsames Lachen schmerzlich fehlten. Mir war bewusst, dass wir noch länger in Quarantäne bleiben mussten, weshalb ich auf eine ziemlich blöde Idee kam.

Ein paar Tage zuvor hatte ich im Radio gehört, dass eine junge Frau beim Versuch nach draußen zu gehen erwischt und umgehend von der Kontroll-Polizei abgeführt worden war. Ich wusste, es klang verrückt, aber ich fand ihre Idee einfach fantastisch und sehr inspirierend und musste Tag und Nacht daran denken, meine Freunde in echt treffen zu können. Wochenlang beschäftigte ich mich mit kaum etwas anderem und entschloss mich dann dazu, meine beste Freundin in meinen riskanten Plan einzuweihen. Sie gestand mir im Gegenzug, dass auch sie sich schon seit langer Zeit kaum etwas mehr wünschte, als mich wieder zu treffen. Wir wohnten nicht weit voneinander entfernt und wir begannen zu planen. Meine Mutter durfte nichts davon erfahren, denn sie hätte mich auf alle Fälle von meinem Vorhaben abgehalten.

Als meine Mutter eingeschlafen war, schlich ich mich vorsichtig aus dem Haus und machte mich, in eine dicke Jacke eingehüllt mit Haube und Schal, auf den Weg durch die eiskalte Nacht. Kein Mensch war zu sehen, endlich wieder Luft zum Atmen, das Licht kam nur vom Mond und den Sternen. Wie schön es doch in Freiheit war! Doch davon durfte ich mich in der Situation nicht ablenken lassen. Ich musste vorsichtig sein. In wenigen Minuten würde ich am Treffpunkt sein. Mein Herz schlug wie verrückt. Als ich um die Ecke bog, stand ich plötzlich vor einem unüberwindbaren Zaun, der früher nicht dort gewesen war. Auf der anderen Seite des Zaunes konnte ich meine Freundin mit verblüfftem Gesichtsausdruck dastehen sehen. Es war unheimlich. Unheimlich schön, sie zu sehen. Unheimlich schrecklich, sie nicht umarmen zu können. Tränen standen in unseren Augen, als wir uns näherkamen. Ich streckte meine Finger durch den Zaun. Langsam berührten sich unsere Fingerspitzen.

Chemische Übungen für die Oberstufe – bist du 2020/21 dabei?

CHUECool, Herzlich, Unwiderstehlich und Erfreulich, so ist unser Kurs

In den Chemischen Übungen werden verschiedene Experimente gemacht, die zugleich spaßig und lehrreich sind.

Chemie Hat aUfregende Experimente

Wenn man von Chemie hört, kommen immer diese coolen und explosiven Experimente in den Sinn, aus denen immer so schöne, bunte Farben entspringen.

Chemische Hilfe Und Entertainment

Die lehrbegeisterte Kursleiterin, Frau Professor Braun, die gerne bei Unklarheiten bezüglich Chemie hilft, leitet den Kurs. Der Kurs kann auch für FünftklässlerInnen eine Wiederholung und Weiterführung der 4. Klasse sein, da in der 5. Klasse kein Chemie Unterricht stattfindet.

Zusammenfassung

Vorteile, die man genießt, wenn man die Chemischen Übungen besucht:

  • viele Versuche und kleine Explosionen
  • Kontaktaufbau mit Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Oberstufenklassen
  • Input zur Praxis
  • Wiederholung des 4. Klasse Chemie Stoffes → Erleichterung in der 6. bzw. 7. Klasse
  • Hilfe bei Unklarheiten im Unterrichtsstoff
  • Förderung der Problemlösung und Kreativität
  • viel Freude und Spaß

Kunstprojekt der schulischen Tagesbetreuung

Seit dem Frühjahr dieses Jahres verschönert ein weiteres Mosaiktier, ein großer Tiger, die Wände des Aufenthaltsraumes der schulischen Tagesbetreuung. Im Rahmen eines mittlerweile fast jährlich stattfindenden Kreativprojekts haben die Kinder der schulischen Tagesbetreuung über mehrere Wochen gemeinsam mit der Künstlerin Karin Burian an dem Mosaik gearbeitet. Hier konnten die Kinder an allen Arbeitsschritten teilhaben: Die einzelnen Mosaiksteinchen wurden zerbrochen und anschließend auf der Wand aufgeklebt. Nach dem Verfugen wurden die Fliesen noch einmal poliert, damit der Tiger in vollem Glanze erstrahlt. Das fertige Werk kann man nun auf den Fotos und im Raum der STB bewundern. 

Free at last – Girlzzz-Slam- Competition 4D

Just before lockdown on March 11th we were able to stage our 4D girlzzz-slam. We got inspired by the book „Poet X“, written by US spoken word poet Elizabeth Acevedo. We wrote and performed our own spoken word texts in response to the question „When was the last time you felt free?“ The winners of our competition were determined in the style of slam competitions: You win if you get the loudest applause!

Our winner is Mathea Ignatowicz, followed by Celina Straßgschwandtner, Lena Reithofer and Sarah Drews.

Here is Mathea Ignoatowicz‘ winner text for people to get a taste of freedom during lockdown:

The last time I felt free?

I feel free

when I can write

write about everything I like

every unexplained thought in my messed-up head

every feeling of unease that I ever had

every hope I know will someday fade away

every moment I don’t want to walk away

I feel free

when I write poems

they make me calm

they make me Forget

forget about things that other people think are important

but for me just irrelevant

writing makes me stop pretending I’m someone that I don’t want to be

and turns me into myself

a person that I yet have to get to know and explore

I feel free

when I can go back and read

these memories of these sad, angry, happy feelings

go back to these strange, funny, unexplained thoughts

go back to the memories I wished I never had

and finally feel like someone understands

without asking me any questions I can’t answer yet

because they are a mystery that I have to crack the code to

I feel free

when I see what I wrote down for me to read

and think

finally someone that I can relate to

even though it’s just me

I am glad to see that I found something that matters

something as easy as that

just forming words so that they make sense

I feel free

when I write there is no one to judge me

no one to say that my grammar is horrible

no one to say what mistakes I made

no one to ask afterwards

„Are you OK?“

no one to judge me as a person

no one to expect anything happy

free

this freedom is just for me

finally

even though I want to show them to everyone

I still struggle and better keep them to myself

and for now it stays that way

because that freedom I won’t give away

at least not today.

Mathea Ignatowicz, 4D, Dr. Karin Zettl

Berufsorientierung: Karriere im Gesundheitswesen

Am 10. Februar 2020 wurde die 6B von Frau Martha Tomaschtik, Akad. Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege, sowie DGKP Markus Berger besucht, um ihnen Einblicke in die Ausbildung und Arbeitswelt der Pflegeberufe zu geben. Wir danken für die Anregungen und wünschen gerade in dieser besonders fordernden Zeit gutes Gelingen in diesen wichtigen Aufgaben!

EICHB