Erstes Schulspiel gegen starken Gegner

Da es im Herbst keine Schulmeisterschaft gibt, suchen sich die Polgargirls Gegnerinnen aus der Umgebung zu den Testspielen aus. Dieses Mal war es das Vorstufen-Leistungszentrum (VMLZ) der Mädchen des Wiener Fußballverbandes (WFV). Die Gegnerinnen waren leicht zu organisieren, sind das Polgargymnasium ja die Kooperationsschule des WFV.

Die Polgargirls kamen mit 32 Schülerinnen auf die WFV-Anlage in Hirschstetten, wobei drei davon als Co-Trainerinnen von Coach Karlheinz Piringer mithalfen. Bei den Gegnerinnen des VMLZ waren auch noch sieben Polgargirls mit von der Partie.

Zu Beginn hielten die Schülerinnen noch etwas mit, doch je länger die Partie dauerte, desto klarer war die Überlegenheit des Leistungszentrums zu sehen. Am Ende trafen die Verbandsspielerinnen zweistellig zum 15:1. Der Ehrentreffer durch Jasmin Ayvaz wurde von den Eltern und den Schülerinnen lautstark bejubelt. „Somit gingen die Mädels mit einem kleinen Erfolgserlebnis nach Hause“, fand Piringer etwas Positives.

Dadurch, dass 8+1 gespielt wurde, kamen viele Spielerinnen zum Einsatz. Für einige war es überhaupt erst das erste Match in ihrem Leben. Piringer weiter: „Ich war mehr mit Ein- und Auswechslungen beschäftigt, damit alle zu vielen Minuten kamen, als mit dem taktischen Coaching. Im Vordergrund stand, dass die Schülerinnen einmal die Matchatmosphäre erleben und so sich weiterentwickeln.“

Für die Mädels gab es nach dem Schlusspfiff den Höhepunkt. Ex-Polgar-Schülerin und Nürnberg-Legionärin Lara Felix schaute ihren Nachfolgerinnen auf die Füße. Lara stellte sich den Fragen der Mädels und musste auch das eine oder andere Autogramm geben. Die ÖFB-Teamspielerin nutzte die Länderspielpause zum Besuch ihrer Anfangszeiten im Mädchenfußball.

Nach einem weiteren Spieltermin wurde unter den Trainern des WFV schon diskutiert. „Das Ergebnis ist bei diesen Testspielen immer viertrangig“, erklären die Trainer unisono.

Die roten Teufelchen stellten sich kurz vor dem Spiel dem Blitzlichtgewitter.
Das Leistungsmodell des Wiener Fußballverbandes sehnte das Spiel gegen ihre Kooperationspartnerin herbei.
Ex-Polgar-Schülerin und Nürnberg-Legionärin Lara Felix besuchte ihren alten Lehrer und durfte gleich einige Autogramme geben und sich den Fragen ihrer Nachfolgerinnen stellen.

Wiener Schul-Landesmeisterschaften im Crosslauf

Am 16. Oktober 2024 nahmen fünf Teams unserer Schule an den Wiener Schul-Landesmeisterschaften im Crosslauf teil. Die Veranstaltung, die auf einer anspruchsvollen 2- bzw. 3-Kilometer-Strecke über Wiesen und kleine Hügel stattfand, bot sowohl den Mädchen als auch den Jungs eine großartige Gelegenheit, ihr läuferisches Können unter Beweis zu stellen.

Burschen beim Aufwärmen

Schon im Vorfeld musste bei den Burschen der 2A und 2G ein Qualifikationsrennen stattfinden, da die Nachfrage, am Wettkampf teilzunehmen, so groß war. Der Startschuss fiel um 10:00 Uhr für die Mädchen und um 10:20 Uhr für die Jungs. Alle gaben auf der abwechslungsreichen Strecke ihr Bestes, und die Stimmung war von Anfang an mitreißend.

Besonders stolz sind wir auf die Einzelleistungen von Karlotta Kühne (3B) und Tobias Stoch (2A). Karlotta, das schnellste Mädchen der Unterstufe, legte die 2,2 Kilometer lange Strecke in beeindruckenden 07:46,88 Minuten zurück. Bei den Jungs der Unterstufe konnte Tobias sich gegen starke Konkurrenz behaupten und belegte den vierten Platz in der Gesamtwertung – eine großartige Leistung, vor allem angesichts der Tatsache, dass er auch gegen ältere Kinder antrat.

Karlotta Kühne beim Zieleinlauf weit vor dem restlichen Feld der Mädchen

Obwohl es dieses Mal nur eine Teamwertung gab und wir leider keine Pokale mit nach Hause bringen konnten waren wir Lehrkräfte – MMag. Marianne Ginzel, Lukas Novy BEd und MMag. Petra Triessnig – begeistert von der Motivation und dem Teamgeist unserer Schüler. Es war eine Freude, so viele engagierte und sportliche Jugendliche zu sehen, die mit so viel Einsatz am Crosslauf teilgenommen haben.

Karlotta Kühne resümierte so:

Letzen Mittwoch nahmen wir bei den Wiener Schulcrossmeisterschaften teil, obwohl wir viele Starter aus unserer Schule waren reichte es leider nicht für einen Podestplatz. Die Jungen mussten 3 km laufen und die Mädchen nur 2km. Es war ein kalter Tag doch beim Laufen ist uns schön warm geworden. Es hat sehr viel Spaß gemacht und nächstes Jahr werden wir es hoffentlich wieder versuchen.

Wiener Klima-Tour machte Stopp am Polgargym

Im Rahmen des Klimafahrplans der Stadt Wien haben Schulen die Möglichkeit von einer Flotte an E-Lastenrädern besucht zu werden, die den Schüler*innen gemeinsam mit Expertinnen verschiedene Themen rund um den Klimaschutz, vor allem im Bezug auf das „klimafreundliche“ Leben in der Stadt und wie jede/er Einzelne dazu beitragen kann, näherbringen.

Am 14. und 15.10. Oktober machten 4 Lastenräder auf Einladung der Klima- und Umweltgruppe am Polgargymnasium in der Aula Halt und boten insgesamt 12 Klassen die Möglichkeit sich über die Themen Ernährung, Artenschutz, Recycling und den Grünraum in und rund um Wien zu informieren. Es konnten auch Fragen an die Expertinnen und Experten gestellt werden und die Kästen und Quizzes an den Rädern luden ein, selbst zu forschen, sich zu informieren oder sein Wissen zu den Themen zu testen.

Für viele war die einzelne Stunde „an den Rädern“ fast zu kurz, dennoch konnte vieles mitgenommen werden:

Ich konnte mitnehmen, in welche Tonne man welchen Müll geben soll, um ihn richtig zu recyclen.

Ich weiß jetzt, wie viele Wälder die Stadt Wien auch in NÖ und der Steiermark besitzt und dass sie so für ein gutes Trinkwasser in Wien sorgt.

Um klimafreundlich zu essen, sollte die Hälfte unseres Tellers aus Obst und Gemüse bestehen.

Ich weiß jetzt, dass wir eigentlich viel zu viel Fleisch essen.

Buntglas muss unbedingt von Weißglas getrennt werden, damit es recycled werden kann.

Wir sollten nicht nur auf unsere Haustiere aufpassen, sondern uns auch um die 4% Wildtiere, die es gibt, kümmern.

Künstliches Licht stellt eine Gefahr für Insekten dar.

Im eigenen Garten oder am Fensterbrett Blumen oder Kräuter als Futter für Insekten anzubieten ist eine gute Idee.

Mag. Bernhard Lengauer und die Klima- und Umweltgruppe

Outdoorpräsentationen der 3B

Kalt war es am Montag, den 30.9.24, aber herrlicher Sonnenschein begleitete die Schüler*innen der 3B, als sie an verschiedenen Plätzen rund um die Alte Donau für den Deutschunterricht Buchpräsentationen vortrugen und Lesestellen aus den ausgewählten Büchern vorlasen. Sich und etwas vor anderen zu präsentieren und den Vortrag möglichst gut an Publikum und Situation anzupassen gehört definitiv zu den Skills, die die Schüler*innen beherrschen und üben müssen. Warum outdoor und nicht im Klassenzimmer? Weil man üblicherweise an seinen Herausforderungen wächst und derer gab es genug: rufende Ruderer, die Aufmerksamkeit auf sich ziehene Schwanenfamilien, Autolärm und Folgetonhörner, die Donauparkbahn, die blendende Sonne oder der Wind, der die Stimme etwas vortrug.

Nebenbei wurden auch noch ungefähr 14 000 Schritte gesammelt und der Bezirk besser kennengelernt.

Melanie Haselsteiner & Matthias Stark

Lehrausgang Naturlehrpfad Harzberg – Bad Vöslau

Klasse 7A, 23. September 2024

Der Biologieunterricht in der Oberstufe vermittelt den Schülern aktuelle, oft komplexe und abstrakte Konzepte wie Zellbiologie, Gentechnik oder Stammzellforschung. Dabei dürfen jedoch auch der Kontakt mit der Natur und das gemeinsame Erlebnis im Freien nicht zu kurz kommen. Deshalb ist es mir ein Anliegen, mit den Schülern „hinaus in Grüne“ zu fahren. 

Der Alpenostrand entlang der Thermenlinie bei Bad Vöslau ist da ein perfektes Ausflugsziel: Über den Kurpark zu einem ehemaligen Steinbruch hinauf zur Jubiläumswarte auf dem Harzberg, die einen wunderbaren Ausblick über große Teile des Wiener Beckens bietet. Die Klasse war auch nach dem Aufstieg voller Energie, wie die Fotos zeigen.

Dr. Thomas Wallmann

Lehrausgang UNO-City 6B am 18.09.2024

Die Klasse 6B durfte im Rahmen einer englischsprachigen Führung die UNO-City erkunden und erfahren, welche vielfältigen Aufgaben die UNO und ihre Suborganisationen erfüllen. Neben der Geschichte der UNO, des Gebäudes und des besonderen Standortes in Wien erfuhren die Schüler außerdem einiges über die Jobmöglichkeiten in der UNO. Es wurde deutlich, welchen besonderen Stellenwert Sprachkenntnisse in der internationalen Zusammenarbeit haben.

Hier ein paar Statements der Schüler:

I appreciated the excursion to the UNO. It was a brand-new experience for me.” 

I learned a lot about the purpose of the United Nations, its responsibilities and the content of its work. I used to think that the work of the United Nations was only related to diplomacy and politics, but after this visit I realized that there are many different types of work.“

The tour guide explained very well and the content was informative.” 

I really enjoyed our trip to the UNO. Our guide told us many interesting things about her workplace. Besides that I found it really inspiring because someday I would like to become a diplomat.“

If I had to rate this trip from one to five I would give it a five. And I would be delighted to visit the UNO again someday.“

Mag. Emilia Godwin und Dr. Thomas Wallmann

Soccergolf

Das Schuljahr ist noch frisch und schon machten sich die Polgargirls nach Stockerau auf, um dort mit dem Fußball Golf – Soccergolf – zu spielen. In der Kaiserrast war alles perfekt vorbereitet, doch etwas stimmte noch ganz überein. Die Schülerinnen waren noch nicht einheitlich gekleidet. Diese Bekleidungsaktion gilt nur für die Fußballklassen und sie werden vom WFV und von Ströck dankenswerterweise gefördert. Den Rest der Ausstattung vor allem für die Schülerinnen der Unverbindlichen Übung „Mädchenfußball“ wird von der Schule selbst organisiert und alle Mädels werden dann Erima in einheitlichen Rot auftreten.

„Wir freuen uns schon darauf“, ließen die neuen Schülerinnen immer wieder durchsickern.

Die Kooperationsschule des WFV (Wiener Fußballverband) war mit insgesamt 26 Schülerinnen vor Ort, gemeinsam mit ihnen die Begleitlehrer Sofie Lesk und Karlheinz Piringer.

Dort ging es schon los. In sechs Gruppen aufgeteilt und nach einer kurzen Einweisung vom Juniorchef des Hauses, Christoph Kaiser, versuchten sich die Mädels im Soccergolf auf insgesamt 18 Bahnen. Soccergolf ist wie Golfspielen, allerdings wird dazu ein Fußball verwendet und die eigenen Beine als Golfschläger zum Schießen. Nach über zwei Stunden spielen und teilweise auch ärgern, wenn der Ball nicht so ins Loch will, wie es die talentierten Fußballerinnen sich vorgestellt haben, ging es wieder zurück zum Start. Dort klopften die vorbildlichen Schülerinnen ihre Fußballschuhe im Grünen noch aus, damit ja kein erdiger Schmutz in die Kaiserrast hinein kommt.

„Es freut mich umso mehr, dass die Mädels voller Engagement bei der Sache waren und wir herzlich empfangen wurden. Ein Wiedersehen gibt es sicher wieder“, meinten die Betreuer des Polgargymnasium Lesk und Piringer unisono.

Infos: https://www.soccergolfstockerau.at/

Ganz stolz präsentierten sich die neuen Fußballmädels der WFV-Kooperationsschule Polgarstraße mit dem Chef des Soccergolfs, Christoph Kaiser, vor dem Golfen in ihrem privaten Sportgewand.
Ein Teil der neuen 1A-Fußballklasse des Polgargymnasiums war mit Eifer und wie man sieht auch mit viel Spaß und Kreativität beim Soccergolf in der Kaiserrast Stockerau.

Vifzack Academy mit einem Schüler des Polgargyms

Für viele Schüler*innen geht das Lernen und Forschen auch in den Ferien begeistert weiter, so wurde Maximilian Nimführ (nunmehr 2F) sensationell für den 1. Durchgang der Vifzack Academy ausgewählt, an welchem 75 talentierte Schülerinnen und Schüler der 5.- 8. Schulstufe aus ganz Österreich, mit hohem Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen, teilnehmen durften. Auch dank der Unterstützung von Direktion, Klassenvorstand OStR. Mag. Freya Haidbauer und der gesamten Lehrerschaft durch Empfehlungsschreiben konnte Maximilian sich unter den unzähligen Bewerber*innen „durchsetzen“ und wurde seitens dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, unter Leitung von Bildungsminister Polaschek und dem Institute of Science and Technology, ausgewählt. Junge Talente im MINT Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sollen mit diesem Projekt gefördert werden.

Was folgte, war eine einzigartige Forschungswoche am Campus Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg, Die Forschungswoche fand von Sonntag 25. August nachmittags bis Freitag 30. August mittags (inkl. Übernachtung im Gästehaus Wien Brigittenau) statt.

In sechs Gruppen beschäftigten sich jeweils 12 Schülerinnen und Schüler in forschenden Lernsettings unter der Anleitung von zwei Betreuerinnen und Betreuern mit ausgewiesenem wissenschaftlichem und pädagogischem Hintergrund. Maximilian hat sich für das Modul „Computer Science und Robotic“ entschieden und im Zuge seiner Forschungswoche einen Roboter sowie ein Computerspiel programmiert. Darüber hinaus durften die Schülerinnen und Schüler an interessanten Vorträgen teilnehmen, haben das Parlament besucht, waren „nachts“ im Naturhistorischen Museum und haben dieses mit Taschenlampen erkundet, haben „Power Point Karaoke“ am Schulschiff veranstaltet uvw.

Zum Abschluss fand am Freitag, 30. August 2024, eine Sponsionsfeier im ISTA in Klosterneuburg statt, zu welcher auch die Familien der Schülerinnen und Schüler eingeladen waren. Die Diplomverleihung wurde im Beisein von Bildungsminister Martin Polaschek, Executive Vice President ISTA Gaia Novarino sowie Head of Science Education ISTA Christian Bertsch durchgeführt.

Maximilian hat die Forschungswoche unheimlich viel Spaß gemacht, er hat laut eigener Aussage sehr viel Neues dazugelernt und seine Leidenschaft für diese Thematik ist weiter gestiegen. Er wird auch in Zukunft an diversen Workshops und Veranstaltungen der ISTA teilnehmen und hat wertvolle Kontakte geknüpft. Vielleicht kann er auch noch andere Mitschüler*innen aus dem Polgargymnasium dafür begeistern.

Klassenfahrt nach Prag: Eine Reise durch Kunst, Geschichte und Kultur

Vom 24. bis 26. Juni 2024 unternahmen die Schüler der 7C Klasse eine aufregende und lehrreiche Reise nach Prag, der goldenen Stadt an der Moldau. Drei Tage voller Geschichte, Kultur und unvergesslicher Erlebnisse standen auf dem Programm.

Tag 1: Ankunft und Kunstgenuss

Nach der Ankunft in Prag und dem Einchecken im Hotel starteten wir unsere Erkundungstour im Mucha Museum. Das Museum, das dem berühmten Jugendstil-Künstler Alphonse Mucha gewidmet ist, bot uns einen beeindruckenden Einblick in seine kunstvollen Plakate und Gemälde. Die Schülerinnen und Schüler waren von Muchas unverwechselbarem Stil und seiner bedeutenden Rolle in der Kunstgeschichte fasziniert.

Nach diesem inspirierenden Beginn machten wir uns auf den Weg zum Pulverturm. Der gotische Turm, einst Lager für Schießpulver und Teil der alten Stadtbefestigung, bot uns eine spektakuläre Aussicht über die Dächer Prags. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der Möglichkeit, die Stadt von oben zu sehen und erste Eindrücke zu sammeln.

Tag 2: Geschichtsträchtige Erlebnisse

Am zweiten Tag stand der Besuch der Prager Burg auf dem Programm. Dieses beeindruckende Areal, das als das größte geschlossene Burgareal der Welt gilt, war ein absolutes Highlight der Reise. Wir erkundeten den imposanten Veitsdom, schlenderten durch das Goldene Gässchen und erlebten die feierliche Wachablösung vor der Burg. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von der Zeremonie, die mit viel Pomp und Präzision durchgeführt wurde.

Nachmittags überquerten wir die berühmte Karlsbrücke, die mit ihren barocken Statuen und den zahlreichen Künstlern und Händlern eine einzigartige Atmosphäre bietet. Die Brücke, die die Altstadt mit der Kleinseite verbindet, ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Die Schüler nutzten die Gelegenheit, um Fotos zu machen und die besondere Atmosphäre zu erleben.

Tag 3: Literarische und historische Entdeckungen

Der letzte Tag unserer Reise begann mit einem Besuch im Kafka Museum, das dem Leben und Werk des berühmten Schriftstellers Franz Kafka gewidmet ist. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren viel über Kafkas Leben in Prag und seine literarischen Werke, die bis heute von großer Bedeutung sind. Die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre des Museums regte zum Nachdenken an und eröffnete neue Perspektiven auf Literatur und Geschichte.

Bevor wir Prag verließen, hatten die Schülerinnen und Schüler noch etwas Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und letzte Souvenirs zu kaufen. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck traten wir schließlich die Heimreise an.

Fazit

Die dreitägige Reise nach Prag war ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler konnten nicht nur historische und kulturelle Highlights der Stadt erleben, sondern auch neue Perspektiven auf Kunst und Literatur gewinnen. Prag hat uns alle mit seinem Charme und seiner Vielseitigkeit begeistert. Diese Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben, und wir freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer!

Christine Mörk & Dana Woltron

Sprachwoche der 5E in Nizza

Die 5E verbrachte von 8. bis 14. April 24 unter der Leitung von Mag. Carmen Olszewski mit Begleitung durch Mag. Andrea Strasser eine Sprachwoche im südfranzösischen Nizza.

Nicht nur die Tour de France endet heuer in Nizza, auch unser Highlight des Schuljahres im Rahmen des Französischunterrichts war im April ein Sprachaufenthalt in Nizza.

Bei perfektem Wetter haben wir nach der Sprachschule gemeinsam die Stadt mit ihren Gassen, dem Markt, dem Strand und die tolle Aussicht vom Colline du château erkundet und auf uns wirken lassen. Den einzigen Regentag haben wir im Musée des Sports neben dem Stadion Allianz verbracht – eine wahre Fundgrube für Fußball-, Radsport- und Formel1-Fans.

Ausflüge mit dem Zug entlang der Meeresküste nach Antibes ins Picasso-Museum und nach Monaco vervollständigten die vielen Eindrücke zur Côte d’Azur.  Vor dem monegassischen Casino haben wir noch den Formel 1 Piloten Charles Leclerc getroffen – was für ein glücklicher Zufall.

On reviendra – c’est sûr!

(Wir kommen zurück, das ist sicher.)

Eine Schülerin – Shreya Kapali – teilt mit uns ihre Erfahrungen:

Es ist schwierig, einen Lieblingsmoment zu finden, wenn jeder Moment perfekt war. Ich würde die ganze Reise als perfekt bezeichnen, mir würde kein anderes Wort stattdessen einfallen. Aber ein Großteil dieser Perfektion kommt nicht von den wunderschönen Landschaften und Sehenswürdigkeiten der Städte, die ich besucht habe, sondern von den Leuten, mit denen ich all das erleben durfte. Die Reise wäre niemals so großartig gewesen, wenn ich nicht das Glück gehabt hätte, diese mit Leuten anzutreten, die ich wertschätze. Auch wenn mir der Strand und die Innenstadt nicht gefallen hätten, hätte ich Freunde dabei, die mir das Gefühl geben würden, nirgendwo lieber zu sein, denn die richtigen Leute können auch einen falschen Platz richtig anfühlen lassen.

Aber es war definitiv nicht der falsche Platz. Nizza ist eine wunderschöne Stadt, die ich bei jeder Gelegenheit wieder besuchen würde. Meine Haut sehnt sich nach der Wärme Südfrankreichs, seitdem sie sie berührte. Die Straßen der Innenstadt, die ich jeden Tag entlang ging, um in die Sprachschule zu kommen, erinnerten an die in Wien, also fühlte ich mich nie zu weit entfernt von zuhause, aber der Strand und die Altstadt gaben mir wiederum ein positives Gefühl der Veränderung meiner Umgebung. 

Die Gelegenheit gehabt zu haben, jeden Abend an der Promenade am Strand entlang zu spazieren oder sich zu den Steinen am Meer zu setzen und den Sonnenuntergang zu bewundern, war wirklich wunderschön. Nizza ist abends genau so lebendig wie tagsüber und die ganzen Lichter um den Strand herum machten den Ausblick aufs Meer sogar noch unübersehbarer. 

Einer meiner Lieblingsmomente war in unserem Tagesausflug nach Antibes. Zuerst waren wir beim Picasso Museum, welches mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht hatte, doch die Aussicht von den Terrassen des Gebäudes auf das Meer haben es mich vergessen lassen. Man konnte die frische Brise des Meeres im leichten Wind, der einem entgegenkam, spüren, welche ein perfekter Einklang zu den heißen Sonnenstrahlen über unseren Köpfen war.

Nur ein paar Minuten vom Museum entfernt standen wir im Zentrum der Altstadt. Einer meiner Lieblingsmomente war diese zu erkunden. Wir durften allein losgehen und uns einfach umschauen. Zuerst war ich mit Kati in ein paar interessanten Geschäften, bevor wir immer tiefer in die kleinen Gassen vordrangen. Jede Straße, in die man bog, brachte einen an einen komplett anderen Ort, den man so nie gefunden hätte. Ich war sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, frei die Stadt zu besichtigen, denn in einer großen Gruppe hätten wir nie die kleinen, versteckten Plätze gefunden, die mir letztendlich am besten gefielen. Wir wussten nicht, wohin wir gingen, aber die Gegend war so klein, dass uns auch klar war, dass wir rechtzeitig wieder zurückfinden. Je weiter wir gingen, desto angenehmer wurde die Stille um uns herum. Es war alles so gelassen, friedlich und jeder um uns herum begrüßte uns mit einem Lächeln. Ich hatte meine digitale Kamera dabei und ich schoss so viele Bilder wie möglich, denn dort stich mir alles ins Auge; die älteren Gebäude, die einem sofort im Kopf erscheinen, wenn man an Südfrankreich denkt, die sanfte Atmosphäre und die netten Gespräche mit Freunden. Ich kann nur schwer erklären, wieso die Wanderung durch Antibes Stadt mir am besten gefiel, aber mir war direkt klar, dass sie nichts mehr übertreffen würde.