Faust-Lesung

Am 30. Jänner 2020 stattete Martin Ploderer, ein multilingualer österreichischer Schauspieler, dem Polgargymnasium einen Besuch ab, um den 7. Klassen aus Faust 1. Teil vorzulesen.

Gleich zu Beginn bot sich den Lehrkräften und Schülern und Schülerinnen ein beeindruckender Einstieg in die Lesung, indem Vorspiel im Theater zu Gehör gebracht wurde. In Laufe der gesamten Lesung bewies Herr Ploderer ein beeindruckendes Szenenrepertoire, welches unter anderem Szenen wie Prolog im HimmelNachtsowie den Abschluss der Wette und das emotionale Ende Gretchens im Kerker beinhaltete. 

Nicht nur den Schülern und Schülerinnen, die das Theaterstück zuvor bereits im Unterricht behandelt hatten, sondern ebenfalls den Professoren wurde die Möglichkeit gegeben, ein tiefergehendes Verständnis für Goethes Worte und deren Bedeutung zu entwickeln. Maßgeblich beigetragen zu diesen Erkenntnissen hatten aber wohl auch die Mühen Martin Ploderes, eben diese zu erreichen. 

Im Anschluss an die Lesung bewegte der renommierte Schauspieler seine Zuhörer zu intensivem Nachdenken, indem er teils fast schon philosophische Fragen strategisch klug in den Raum stellte. Diese Fragen ließen sich nicht pauschal beantworten, sondern verlangten Antworten, die von Individuum zu Individuum unterschiedlich ausfielen – nicht unähnlich denen Fausts. 

Anna Matousek, 7B

Erfolg für Lisa Libowitzky (8B) bei der Latein-Landesolympiade

Zum 29. Mal fand heuer in Wien die Landesolympiade in den klassischen Sprachen statt. So traten am 26. Februar insgesamt knapp 100 begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler in den Kategorien 6-jähriges Latein, 4-jähriges Latein und Griechisch in der Albertus-Magnus-Schule an, um lateinische bzw. griechische Texte möglichst fehlerfrei in ein möglichst gutes Deutsch zu übersetzen. Das Thema im vierjährigen Latein waren spannende Texte aus der Bibelübersetzung des Hl. Hieronymus und aus der Hagiographie. Seit Oktober bereiteten sich Schülerinnen aus der 8B in einem Vorbereitungskurs (Leitung: Mag. Gudrun Schandl) auf den Bewerb vor. Abwechslung ins Thema brachten Ausschnitte aus dem spätantiken bzw. frühmittelalterlichen Roman Historia Apollonii regis Tyri. Beim Bewerb konnte das Polgargymnasium den Erfolg des letzten Jahres wiederholen: Lisa Libowitzky erreichte den hervorragenden 6. Platz (von 51 TeilnehmerInnen in ihrer Kategorie) und konnte bei der feierlichen Siegerehrung am 4. März im Trauungssaal des Amtshauses Wien Währing nicht nur die Urkunde, sondern auch ein spannendes Buch über Mythologie entgegennehmen. Wir gratulieren!

Lisa am „Gabentisch“ bei der Siegerehrung

2D: Herkules & Co – Besuch des Kunsthistorischen Museums

Am 14. Februar 2020 besuchte die 2D im Rahmen des Deutschunterrichts die antike Sammlung des Kunsthistorischen Museums. Dabei wurden über viele Ausstellungsstücke gesprochen, die Helden der antiken Sagen zeigen – zum Beispiel ein Mosaik, das die Geschichte von Theseus und dem Minotaurus darstellt.

Im Anschluss wurden im Atelier eigene Heldenlogos entworfen und die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Kreativität und Beweis stellen.

Konzert vor Weihnacht 2019

Band 5D

Vor mehr als 250 Besuchern fand am 18.12. 2019 das traditionelle „Konzert vor Weihnacht“ statt.

Begeisterte junge Musikerinnen und Musiker aller Altersstufen verwöhnten das Publikum mit einer breiten Auswahl an Pop- und Rocksongs, Instrumentalstücken, Chorliedern und Eigenkompositionen.

Zwei Stunden Musik, tolle Stimmung und ein Buffet in der Pause boten wie immer einen schönen Rahmen, Vorfreude auf das Weihnachtsfest und gute Wünsche auszutauschen.

Das nächste große Konzert, das „Frühlingskonzert“ findet am 4. Juni 2020, 18h30 in der Aula statt.

2 Polgargirls in der ÖFB-Frauen-Akademie

Nächsten großen Schritt geschafft

Diese Woche bekamen zwei talentierte Schülerinnen des Polgargymnasiums Post vom ÖFB – genauer von der ÖFB Frauen-Akademie. Den Aufnahmeprozess haben beide mit Erfolg absolviert und ihnen wurde nun die Aufnahme zugesagt.

Nicole „Ifi“ Ojukwu vom SV Donau und Lara Höcherl vom FAC starten ab nächstem Schuljahr in St. Pölten in der Eliteausbildung für die besten Spielerinnen Österreichs. Ojukwu durchlief im Wiener Fußballverband das Vor-LAZ, das Mädchenleistungszentrum (MLZ) und die U14-Auswahl. Höcherl war ebenso im Vor-LAZ aktiv und in der U14-Auswahl. Mit dem Polgargymnasium feierten die beiden zwei Bundesmeistertitel in der UNIQA MädchenfußballLIGA (UFL). Heuer findet das große Bundesfinale in Wien statt (22.-25.6.) – da wollen die beiden Polgargirls noch für einen krönenden Abschluss sorgen.

„Gratulation an die beiden Mädels. Sie haben mit Unterstützung ihrer Eltern, der Vereine, des WFV und der Schule die Mosaiksteinchen zusammengesetzt, um ihr nächstes große Ziel zu erreichen,“ freut sich der Mädchenfußball-Koordinator des Polgargymnasiums, Karlheinz Piringer, mit den beiden Schülerinnen.

„Ifi“ und die „Zaubermaus“ glücklich über die Entscheidung der ÖFB Frauen-Akademie.
Mit ihnen freute sich der Mädchenfußballkoordinator des Polgargymnasiums, Karlheinz Piringer.

ÖFB-Sportdirektor Schöttel beim Aufnahmetest

Kurz vor der Zeugnisverteilung fand der bereits legendäre Aufnahmetest in die nächstjährige Fußballklasse (2020/2021) für Mädchen und Burschen im BRG 22 Polgarstraße, der bereits zum 26. Mal durchgeführt wurde, statt. Der Wiener Fußballverband stellte seine besten Trainer für dieses Vorhaben ab. Der sportliche Leiter Jonathan Bergen des WFV selbst nahm die Organisation in die Hand. Neben ihm schauten noch drei Trainer – Franz Rikal, Rudolf Eggenberger und Karlheinz Piringer – den jungen Mädels und Burschen auf die Beine. Insgesamt waren 37 Kinder beim Aufnahmetest.

Neben einem technischen Koordinationsparcour wurden Ballgefühl und Spielverständnis unter die Lupe genommen. Den geschulten Augen entging nichts.

Mädchen-Koordinator des Polgargyms, Karlheinz Piringer: „Nach dem Test fehlt den Nachwuchstalenten nur noch die offizielle Anmeldung in der Schule, die von 17. bis 21. Februar im Polgargymnasium über die Bühne geht.“

Einen Blick in den Turnsaal warfen auch der ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel sowie der Generalsekretär des WFV, Christian Schlosser. Direktorin Gabriela Michalek nahm sich während der Beurteilungskonferenz kurz Zeit, um den möglichen neuen Schülerinnen und Schülern auf die Beine zu schauen.

„Es war ein guter Test und das Niveau hervorragend“, resümierte der sportliche Leiter des WFV, Jonathan Bergen.

Workshop „Sexualität – Du und Dein Körper“ – Sprungbrett Wien

Bereits zum zweiten Mal besuchte im Jänner 2020 die 4D – die einzige reine Mädchenklasse unserer Schule – den Mädchenförderungsverein „Sprungbrett“. Das Thema der Workshops, an denen wir in Kleingruppen teilnahmen, war Sexualität. Mit zwei Trainerinnen diskutierten wir 5 Stunden lang, was es bedeutet eine selbstbestimmte Sexualität und Geschlechteridentität zu leben. Weiters ging es um unterschiedliche Beziehungsmodelle und um Verhütung.

Feedback von Schülerinnen:

Ich finde es gut, dass mit diesen Themen sehr offen umgegangen wurde. Die Trainerinnen war wirklich qualifiziert. Normalerweise sind solche Gespräche seltsam und unangenehm, aber ich habe mich keine Sekunde unwohl gefühlt.

Die Trainerinnen waren sehr offen mit uns und das hat mir und den anderen auch den Mut gegeben, offen zueinander zu sein. Ich fand den Workshop sehr hilfreich, lustig und mega, mega cool.

Ich habe gelernt, wie es in mir aussieht (Eierstöcke, Gebärmutter) und wie der Eisprung entsteht. Zudem kenne ich nun viel mehr Verhütungsmittel und weiß, wie sie einzusetzen sind.

Unter 14-jährigen Mädchen wird das Thema Sexualität oft besprochen, jedoch war es interessant, von zwei erwachsenen Frauen mehr darüber zu erfahren.

4D – Dr. Karin Zettl

Ein Elefant im Burgtheater – 1G und 1H schnuppern Theaterluft

Der Titel des Theaterstückes, das wir uns im Kasino des Burgtheaters anschauten, kann ganz schön neugierig machen: „Wie versteckt man einen Elefanten“? Es handelt sich um eine Abenteuergeschichte rund um zwei Jugendliche, die mit einem Elefanten im Amerika des 19. Jahrhunderts auf Reise gehen.

Als Vorbereitung auf unseren Theaterbesuch kam eine Theaterpädagogin an die Schule und machte mit uns einen Workshop, bei dem wir unser eigenes Schauspieltalent ausprobieren konnten.

Einige Publikumsstimmen:

„Mich hat besonders begeistert, wie der Elefant gespielt wurde. Fasziniert hat mich auch, wie sie unter Wasser gespielt haben.“ Benjamin, 1G

„Mich hat fasziniert, dass der Junge Tad und der Elefant Khush so schnell eine enge Bindung aufgebaut haben. Ich fand es erstaunlich, dass die Schauspieler den Elefant so gut spielen konnten. Was mir besonders gefallen hat, war, dass sich die Bühne ständig verändert hat.“ Vanessa, 1H

„Es hat mich beeindruckt, dass die Geschichte gleichzeitig traurig und fröhlich war. Die Fahrt mit dem Elefanten auf dem Floß wurde meiner Meinung nach besonders gut dargestellt.“ Nicolas, 1H

Bretter, die die Welt bedeuten – 4D im Burgtheater Vestibül

Diese Saison hat das Burgtheater mit „Der (vor)letzte Panda oder die Statik“ ein Stück für Jugendliche am Programm. Bereits der Titel deutet an, dass dies Theater der besonderen Art ist. Damit wir perfekt vorbereitet waren, kam eine Theaterpädagogin zu uns an die Schule und machte mit uns einen dreistündigen Workshop, bei dem wir selbst unsere Gabe fürs Schauspielen ausprobieren durften.

Da es im Theaterstück um die Identitäten von vier Jugendlichen geht, sollten wir in Zweiergruppen eine kurze Szene über ein Thema, das uns beschäftigt aufführen. Die Themen reichten von Klimakrise, Cybermobbing, Generationskonflikten bis zu Rassismus und Diskriminierung. Im zweiten Teil des Workshops schlüpften wir in die Rollen der Charaktere, die wir am Abend in der Aufführung sehen sollten. Auf diese Art wurde unsere Neugierde geweckt und wir stellten uns eine Reihe von Fragen bezüglich der im Stück vorkommenden Personen.

Der Workshop hat uns sehr geholfen, uns bei diesem sehr unkonventionell inszenierten Stück auszukennen. Im Zentrum des Dramas stehen vier Jugendliche, die während des Jugoslawienkriegs in Kroatien aufwachsen. Obwohl es um eine Kindheit und Jugend im Krieg geht, sind die Themen, die diese Teenager bewegen, ähnlich jenen, mit denen wir uns konfrontiert sehen: die sich änderende Beziehung zu den Eltern, die Erwartungen der Gesellschaft, die Identitätsfindung und das Streben nach Freiheit. Wenn Ihr Euch fragt, warum die vier Jugendlichen während der gesamten Aufführung wie Schaupuppen in Spielautomaten gefangen sind, müsst Ihr Euch das Stück einfach ansehen!

Annalena Mitsch, 4D, Dr. Karin Zettl

4C besucht das Wiener Bioanorganische Symposium

Am 18.Dezember 2019 besuchten die Schüler/innen der 4C das jährlich veranstaltete Bioanorganische Symposium der Universität Wien. 

Die Studenten/innen des Instituts für Anorganische Chemie führten Experimente durch und hielten Vorträge zu spannenden Themen von Alchemie über Redoxreaktionen, Blut und Biolumineszenz vor.

Zum Abschluss des Symposiums hatten die Schüler/innen die Möglichkeit, die Poster zu den Themen zu bewerten und kleine Preise zu gewinnen.

Mag. Dana Woltron

Mag. Margit Rohdmann