Polgargirls von Tour (in OÖ)
Fußball, Eis, Wasserspiele – in dieser Reihenfolge
Die Mädchenfußball-Klassen des Polgargymnasiums starteten schon nach vier Wochen Schulbetrieb am Montag zu einem Trainingslager nach Lambach/Wels auf. Mit von der Partie waren 27 Schülerinnen und zwei Betreuer, die den Weg vom Wiener Hauptbahnhof nach Wels in Angriff nahmen. Dort angekommen wurde das Quartier bezogen und schon ging es weiter nach Lambach, wo die Sportmittelschule mit 17 Mädels auf unsere Polgargirls wartete.
Die Mädels lernten sich bei den letztjährigen Bundesmeisterschaften in Neusiedl kennen und schätzen, obwohl sie im kleinen Finale gegeneinander antreten mussten. Diese Freundschaft wurde nun vertieft, wobei auch die Lehrer, Johannes Huber und Karlheinz Piringer, ihren Teil dazu beitrugen. Die weibliche Unterstützung der Polgargirls war die Klassenvorständin, Veronika Zeppetzauer, die mit ihrem enormen Fanwissen im Fußball sogar Piringer mehr als überraschte. Die Trainingseinheiten gingen sehr entspannt aber bei Nieselregen über die Bühne. Am Abend wollten die Polgargirls noch Luft schnuppern, und so besuchten sie die Welser Innenstadt, wo ein Eisgeschäft und Wasserspiele auf die lustigen und bewegungsbedürftigen Schülerinnen warteten.
Der letzte Tag war der Höhepunkt: Es wurden sechs gemischte Teams gebildet und es spielte jede gegen jede. Trotz Müdigkeit holten die jungen Talente alles aus sich heraus. Das Ergebnis war zwar wichtig, doch der Spaß mit Gleichgesinnten überwog am Ende des Tages.
Als Rahmenprogramm gab es eine Themenwanderung um Lambach und Stadl-Paura mit Guide und Trainerin Michelle Huss und ein Mittagessen in der SMS Lambach, wo die Schule besichtigt wurde und Zeit fürs Plaudern untereinander war.
Nach dem Turnier ging es gleich wieder ins Quartier (Bayrischer Hof) nach Wels und dann weiter nach Wien.
„Wahnsinn wie aktiv die Mädels waren und da sind meiner Meinung nach einige Talente unter ihnen“, resümierte die KV der 1A, Zeppetzauer, die drei Tage.
Für Coach Karlheinz Piringer hatte ein anderer Gesichtspunkt oberste Prämisse: „Die Schülerinnen sowohl groß als auch klein sollten sich näher kennenlernen und das Teamgefüge stand im Vordergrund. Danke auch an Johannes, mit dem die Zusammenarbeit perfekt klappte.“
„Wir haben sie gleich zu uns eingeladen, weil es Spaß macht mit Gleichgesinnten Fußball zu spielen. Es waren lässige Soccer-Tage“, jubelte Kapitänin Elma Karic.