Sozialprojekt – Sachspendensammelaktion der 3G

Im Schuljahr 2018/2019 beschäftigte sich die 3G des BG/ BRG/ BORG 22 Polgarstraße 24 mit dem Thema Inklusion. Ganz nach dem Motto „jede/r ist normal“ widmete sich die 3G der Lebensrealität von Jugendlichen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung. Dabei entdeckten die SchülerInnen das Projekt des Jugendrotkreuzes „Ferien in Wien“. Dieses Projekt ermöglicht Kindern mit verzögerter geistiger Entwicklung und/oder körperlicher Beeinträchtigung Ferien voller Abwechslung und Spaß. Um dieses Projekt zu unterstützen, wurde eine Sachspendensammelaktion im Jänner 2019 ins Leben gerufen. Die SchülerInnen der 3G riefen durch selbsterstellte Flyer die gesamte Schule zum Spenden auf und durch Präsentationen in einigen Nachbarklassen wurden weitere SchülerInnen zum Spendensammeln motiviert. Viele waren motiviert neuwertige Spiele, Bastelmaterlialien etc. zu spenden. In der zweiten Februarwoche wurden die Spenden an das Jugendrotkreuz übergeben.

„Wir haben gelernt, Menschen, die körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen haben, nicht zu benachteiligen oder anders zu sehen.“ (Schülerin, 3G) 

„Wir wollten nicht wegschauen und weggehen, sondern hingehen und mithelfen.“(Schüler, 3G)

Im Rahmen dieses Projekts haben sich die SchülerInnen allgemein mit dem Thema des ehrenamtlichen Engagements beschäftigt. Im Zuge dessen durften wir Herren Dissauer vom Jugendrotkreuz in unserem Klassenzimmer begrüßen. Von ihm haben die SchülerInnen erfahren, wie wichtig ehrenamtliches Engagement in Österreich ist. Außerdem erhielten sie einen Einblick in die Aktivitäten des Jugendrotkreuzes. Sie hatten die Möglichkeit Fragen zu stellen und haben auch erfahren, wie sie selber bereits mit 13 Jahren aktiv werden können. Einige SchülerInnen waren dabei interessiert an den Jugendgruppen des JRK.

Spendensammelaktion

Kunststoff als KUNST-STOFF – Umweltschutz -Projekt zum Thema Plastikmüll

Zum Einstieg in das Projekt teilten die SchülerInnen ihre eigene Erfahrungen im Umgang mit Plastik untereinander, um schließlich festzustellen, das kaum ein Lebensbereich ohne diesen Stoff auskommt. 

Daraufhin stellte sich die Frage nach Praktikabilität versus Vermeidbarkeit: was sind die Vorteile, was die Nachteile von Plastik und wie könnte jeder einzelne dazu beitragen, die Plastikflut einzudämmen.  

Recherchen im Internet über Fakten zum Thema Plastik-Müll und Kurzvideos von Umweltschutzorganisationen, die die Problematik eindrücklich dokumentieren, bildeten den Informationsteil des Projektes.

Die SchülerInnen sammelten aus den Medien einige Beispiele von negativen Folgen des Plastikmülls, die sie nachhaltig beeindruckt haben: wie z.B. den heuer an der Küste der Südspaniens gestrandeten Wal, in dessen Magen sich große Mengen Plastik fanden. 

Die Betroffenheit über diese und ähnliche Bilder war ein ausschlaggebender Impuls für die Richtung, in die der kreative Beitrag gehen sollte: die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik und die z.T. verheerenden Auswirkungen auf Meeresbewohner, Vögel und Korallen.

Mit sowohl in der Schule als auch zu Hause gesammelten und aufbereiteten Plastikabfällen wurden von den SchülerInnen in mehreren Kleingruppen großformatige Collagen über die Unterwasserwelt und seine Bewohner gestaltet. Auf diese Weise fand eine gemeinschaftliche, haptisch-kreative Auseinandersetzung mit dem Material und seinen Eigenschaften statt und eine bewusste Wahrnehmung unseres Umgangs mit dem praktischen aber auch problematischen Material Plastik. 

Die Klasse präsentierte schließlich die plastischen und farbenfrohen Werke auf dem Schulgang, um auf diese Weise auf den hohen Plastik-Verbrauch aufmerksam zu machen. Vielleicht tragen sie dazu bei, dass sich der eine oder die andere, der/die dran vorbeigeht, seines eigenen Umgangs mit diesem KUNST-STOFF bewusster wird.  

Übrigens am 8.Juni ist Welttag des Meeres >>> UN https://www.worldoceansday.org/ – heuer u.a. mit dem Motto „Stop Ocean Plastic“