Ansturm Richtung Mädchenfußball-Tor

Am Freitag, 21.11.2025 fand im Polgargymnasium der Tag der offenen Tür statt. Dort spielte der Mädchenfußball unter anderen eine zentrale Rolle. Interessierte und fußballbegeisterte Mädchen sowie Eltern informierten sich und schrieben sich für das Sichtungstraining am Dienstag, 27.1.2026, ein.

Neben dem Leistungsfußball wird großes Augenmerk auf die schulische Leistung gelegt. Denn einige Fußballerinnen werden nach der Unterstufe irgendwann einmal Mütter, Schiedsrichterinnen oder auch Fußballfunktionärinnen.

„Ich war positiv überrascht, dass sich über 30 Mädels und auch Eltern fürs Mädchenfußball interessierten“, zollte Lehrer und Trainer Karlheinz Piringer der steigenden Fußballbegeisterung in der Bevölkerung Tribut.

Besonders zu erwähnen war natürlich die enge Kooperation mit dem Wiener Fußballverband (WFV), der sich im Rahmen des Tages der offenen Tür durch Generalsekretär Christian Schlosser den Fragen der Eltern und jungen Talenten stellte.

Das Polgargymnasium ist österreichweit die erfolgreichste Mädchenfußball-Schule: Bei den Bundesmeisterschaften, die seit 2009 stattfinden, gewannen die Polgargirls sage und schreibe 8 Mal den Bundesmeistertitel – und sie waren bei 14 von 15 ausgetragenen Bundesbewerben mit von der Partie.

Die Viertklasslerinnen zeigten stolz die letztes Jahr gewonnen Pokale und beantworteten alle Fragen.

Kaiserschmarren und Eisschollen beim Soccergolf

Um die Herbstsaison abzuschließen, machten sich die Polgargirls nach Stockerau auf, um dort mit dem Fußball Golf – Soccergolf – zu spielen. In der Kaiserrast war alles perfekt vorbereitet, sogar der Kaiserschmarren war schon angerichtet. Die Polgargirls wurden vom WFV und von Ströck dankenswerterweise gefördert und einheitlich ausgestattet. Im Erima-Rot traten die Mädels diesen Nachmittag an.

„Wir freuen uns schon darauf“, ließen die neuen Schülerinnen immer wieder durchsickern.

Die Kooperationsschule des WFV (Wiener Fußballverband) war mit insgesamt 25 Schülerinnen vor Ort. Der Weg dorthin dauerte, doch die Polgargirls hatten immer einen breiten Grinser im Gesicht. Zuerst war die Bahnfahrt, dann ging es vom Bahnhof Spillern zu Fuß weiter, ein Abschneider inklusive – über eine Böschung – dann fanden die Mädels eine angefrorene Lacke, wo sie die Eisschicht vorsichtig lösten und eine Zeit mittransportierten, danach wurde kurz gesprintet, bis sie endlich in der Kaiserrast angekommen waren.

Dort ging es schon los. In sechs Gruppen aufgeteilt und nach einer kurzen Einweisung vom Juniorchef des Hauses, Christoph Kaiser, versuchten sich die Mädels im Soccergolf auf insgesamt 18 Bahnen. Soccergolf ist wie Golfspielen, allerdings wird dazu ein Fußball verwendet und die eigenen Beine als Golfschläger zum Schießen. Nach über zwei Stunden spielen und teilweise auch ärgern, wenn der Ball nicht so ins Loch will, wie es die talentierten Fußballerinnen sich vorgestellt haben, ging es wieder zurück zum Start. Dort klopften die vorbildlichen Schülerinnen ihre Fußballschuhe im Fast-Grünen – es begann schon der Schneeregen und die Dunkelheit setzte ein – noch aus, damit ja kein erdiger Schmutz in die Kaiserrast hineinkommt.

„Es freut mich umso mehr, dass die Mädels voller Engagement bei der Sache waren und wir herzlich empfangen wurden. Ein Wiedersehen gibt es sicher wieder“, meinten Betreuer des Karlheinz Piringer und der Hausherr Leopold Kaiser unisono.

Infos: https://www.soccergolfstockerau.at/

Ganz stolz präsentierten sich die Fußballmädels der WFV-Kooperationsschule Polgarstraße mit dem Chef des Soccergolfs, Leopold Kaiser, vor dem Golfen in ihrem Erima-Ströck-Sportgewand.
 Damit der Weg nicht zu weit ist, wurde ein Abkürzer gefunden und gleich erklommen.
Die routinierteren Polgargirls fanden immer wieder Spaß am Soccergolf in Stockerau.
Gleich bei der Ankunft gab es den berühmten Kaiserschmarren vom Chef höchstpersönlich zubereitet, damit sie dann gestärkt Soccergolf-Spielen gehen können.

ÖFB-Stars vom Polgargymnasium bei der WM

Nach dem erfolgreichen Qualifizieren der Österreicher für die Weltmeisterschaft lassen sich auch eine Fäden zurück zum Polgargymnasium ziehen.

Was hat das Polgargymnasium mit dem ÖFB-Fußball-Nationalteam zu tun?

  • es sind Ex-Schüler aus der Fußballklasse mit von der Partie
  • Phillipp Mwene war 4 Jahre in der Unterstufe – Fußballklasse (Jahrgang 1994)
  • 2007 spielte Mwene im Bundesfinale der Schülerliga im Horr-Stadion gegen die SHS Weiz – dort spiele ein gewisser Marcel Sabitzer, der dann ein Tor schoss. Wir verloren leider mit 0:3.
  • David Alaba (Jg 1992) war 3,5 Jahre in der Polgar – im letzten halben Jahr in der Wittelsbach. Karlheinz Piringer durfte ihn 1,5 Jahre begleiten.
  • Marko Arnautovic (Jg 1989) kam von der Volksschule Irenäusgasse im Jahr 2000 für 4 Monate zu uns ins Polgargym, wo ihn der Erfinder der Fußballklassen, Johannes Anglmayer, betreute.

Da darf das Polgargymnasium mit seinen Fußballklassen schon ein wenig stolz sein und was die Schule mit ihrer Fußballklasse so geleistet hat.

Inzwischen baute Lehrer Karlheinz Piringer, der seit 2002 im Polgargymnasium ist, den Mädchenfußballschwerpunkt, der von Anglmayer, Inge Ebinger und Petra Hikade gegründet wurde, weiter auf. Ab 2007 gab es wie bei den Burschen eine Mädchenfußballklasse, in der schließlich nur Mädchen und Burschen drinnen waren, die dem runden Leder nachjagen wollen. 2007 startete auch die Kooperation mit dem Wiener Fußballverband, davor war Austria Wien als LAZ-Standort mit von der Partie. Das Schuljahr 2006/2007 war als Übergangsjahr eine Kooperation mit dem FC Stadlau.

Auf weitere Erfolgsgeschichten hoffend, arbeiten alle Beteiligten weiterhin in der Breite und entwickeln junge Talente für ihre große Karriere.

Phillipp Mwene (rechts) für das Polgargymnasium bei den Schülerliga-Bundesmeisterschaften 2007 im Horr-Stadion in Action.
David Alaba (3. von links) mit seinen Austria-Schulkollegen sowie Jogi Löw (links) und Ivo Vastic (rechts), sowie Jasmin Eder (2. von links), die 50 ÖFB-Länderspiele bestritt und jetzt im ÖFB arbeitet.
Das Polgargymnasium half auch bei der Trainerausbildung des ÖFB mit: Phillipp Mwene (4. von links) unter anderen mit Didi Kühbauer (links), Heimo Pfeifenberger (vorne Mitte), Rene Aufhauser (hinten rechts), und einigen mehr in der Sportschule Lindabrunn.
Schon damals war David Alaba schelmisch unterwegs. Beim Schülerliga-Landesfinale 2003 im Ernst-Happel-Stadion.
Es gibt es, das einzige Klassenfoto (2000/2001) von Marko Arnautovic (hintere Reihe 4. von links) im Polgargymnasium – es war eine kurze aber intensive Zeit, wie man so hörte.

Tag der offenen Tür in der Chemie

Wie jedes Jahr präsentierte sich unsere Chemie-Abteilung mit insgesamt 13 spannenden Versuchsstationen, die von zahlreichen engagierten Schüler:innen betreut wurden. Die Besucherinnen und Besucher konnten eine Vitaminbombe herstellenPyrowatte anzünden, sich mit UV-Schminke bemalen lassen und im Schwarzlicht-Raum leuchtende Kastanienäste bestaunen.

Eine besonders eindrucksvolle Apparatur lud dazu ein, Experimente mit Trockeneis durchzuführen, eine Butangasfackel zu halten, „weiche Knochen“ zu untersuchen und in einem Aquapearls-Becken nach einem Schatz zu tasten. Zum Abschluss gab es für alle einen selbstgemachten Isomalt-Schlecker zum Mitnehmen.

Die Chemieräume wurden mit großer Begeisterung verlassen – ein Zeichen für das erfolgreiche Engagement aller Beteiligten.
Ein herzlicher Dank gilt auch den Lehrer:innen, die diesen abwechslungsreichen Vormittag möglich gemacht haben: Prof. Onz, Prof. Vorlaufer und Prof. Braun.

2G lernt nicht auf Fake News hereinzufallen

Am 20. November hatte eine 2. Klasse unserer Schule erneut das Vergnügen, im Rahmen eines Workshops die Organisation Lie Detectors zu Gast zu haben – diesmal mit besonderem Fokus auf die Grundprinzipien journalistischer Arbeit.

Die Schüler*innen wurden von Jana Petrik, einer bekannten Radiomoderatorin bei Hitradio Ö3, besucht. Jana Petrik ist nicht nur Moderatorin, sondern auch ausgebildete Journalistin: Sie hat Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert und zusätzlich einen Zertifikatslehrgang in Digitaljournalismus abgeschlossen. 

In ihrem Radio-Alltag moderiert sie unter anderem die „Ö3-Austria Top 40“ sowie die „Ö3-Wecker Weekend Edition“. Außerdem ist sie regelmäßig als Reporterin tätig und spricht mit Künstler/innen – ein Einblick, den sie auch mit unseren Schülerinnen geteilt hat, als sie über ihre Arbeit berichtete. 

Was passierte im Workshop?

  • Jana Petrik erklärte den Kindern, nach welchen ethischen Grundprinzipien Journalistinnen und Journalistenarbeiten. Dazu gehören zum Beispiel Unabhängigkeit, Wahrheitsfindung, Neutralität und das sorgfältige Prüfen von Fakten.
  • Gemeinsam mit den Expertinnen von Lie Detectors übten die Schülerinnen und Schüler, wie man Falschmeldungen identifiziert: sie analysierten typische Merkmale, lernten einfache Recherchetechniken und diskutierten, warum Fake News entstehen und verbreitet werden.
  • Ein besonders lebendiger Teil war der Einblick in Janas Berufsalltag: Wie bereitet man ein Radio-Interview vor? Wie entscheidet man, was gesendet wird? Welche Verantwortung hat ein Journalist, wenn er eine Geschichte erzählt?

Warum ist das wichtig – gerade für eine 2. Klasse?
Schon in jungen Jahren bewegen sich viele Kinder online und sehen Inhalte in sozialen Medien. Der Workshop zeigte sehr deutlich, dass kritisches Denken beim Konsum von Medien eine Grundkompetenz ist. Unsere jungen Schüler*innen bekamen die Werkzeuge an die Hand, um nicht alles ungeprüft zu glauben, sondern Inhalte zu hinterfragen, zu prüfen und einzuordnen.

Wir danken Jana Petrik und Lie Detectors ganz herzlich für diesen inspirierenden und lehrreichen Vormittag! So ein Besuch stärkt nicht nur die Medienkompetenz unserer Schüler*innen, sondern zeigt ihnen auch die spannende Seite des Journalismus.

Der Workshop wurde organisiert von Mag. Melanie Haselsteiner für die 2G im Fach Digitale Grundbildung.

Projekttage: Trickfilmwerkstatt im Theater- und Feriendorf Königsleitn (13.–16. Oktober 2025)

Vom 13. bis 16. Oktober verbrachte die 4B vier kreative und abwechslungsreiche Projekttage im Theater- und Feriendorf Königsleitn in Litschau im Waldviertel. Gemeinsam mit den beiden Künstlerinnen des Duos Mukato, gefördert durch den OEAD, entstanden in intensiven Workshopphasen mehrere beeindruckende Trickfilme. Organisiert wurden die Projekttage von Klassenvorständin Melanie Haselsteiner, begleitet von Cedric Ciuca.

Tag 1 – Ankommen, Kennenlernen und erste Trickfilmtechniken

Nach der Anreise mit dem Bus und dem Mittagessen lernten die Schüler*innen die Workshopleiterinnen kennen. Im ersten Workshopblock erhielten sie einen Einblick in verschiedene Trickfilmtechniken und konnten diese gleich selbst ausprobieren.

Am Abend führte ein Kultur- und Naturführer die Klasse rund um den Herrensee. Dort wurde in zunehmender absoluter Dunkelheit Sagengeschichten über einen Waldviertler Räuberhauptmann gelauscht, der klare Sternenhimmel und sogar einige Glühwürmchen bewundert.

Tag 2 – Von Ideen zu Rohfassungen

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Trickfilmproduktion. In zwei intensiven Workshopblöcken entwickelten die Schülerinnen und Schüler aus ihren ersten Ideen bereits die Rohversionen ihrer Filme.
Am späteren Nachmittag führte ein Spaziergang die Klasse nach Litschau, bevor ein gemeinsamer Filmabend begann.

Tag 3 – Feinschliff, Ton und Waldviertel-Erlebnisse

Im abschließenden Workshopblock wurden die Filme finalisiert: Die Gruppen schnitten ihre Sequenzen, ergänzten Tonspuren und setzten letzte kreative Akzente. Am Nachmittag unternahm die Klasse eine weitere Wanderung zum Herrensee lernte über die Waldviertler Karpfenproduktion.

Bei der anschließenden Abschlusspräsentation konnten alle die entstandenen Filme erstmals auf großer Leinwand sehen – ein besonderes Highlight!

Der Tag klang gemütlich beim Stockbrotbacken am Lagerfeuer aus.

Tag 4 – Ausflug in den Wald und Rückreise

Bevor es wieder nach Hause ging, wurde am letzten Vormittag noch ein Ausflug in den umliegenden Wald unternommen, bei dem die Klasse die Natur des Waldviertels ein weiteres Mal genießen konnte.



Hier können Sie die entstandenen Trickfilme ansehen:

Winzig Kleines riesengroß sehen und verstehen – Ein Workshop im Naturhistorischen Museum

Die Klasse 2C besuchte am 12.11.2025 einen spannenden Workshop im Naturhistorischen Museum Wien. Dabei konnten die Schüler:innen selbst in die faszinierende Welt der Mikrobiologie eintauchen: Unter dem Mikroskop betrachteten sie verschiedene Einzeller – darunter das bekannte Pantoffeltierchen – sowie unterschiedliche Insekten. Besonders aufregend war, dass die Schüler:innen die winzigen Lebewesen sogar direkt durch das Mikroskop fotografieren konnten. Anschließend wurden die Beobachtungen gezeichnet und fachgerecht beschriftet. Mit beeindruckender Konzentration und großer Begeisterung waren alle bei der Sache, sodass ein sehr lehrreicher und zugleich schöner Vormittag entstand.

Da noch etwas Zeit blieb, nutzten wir die Gelegenheit, auch die berühmte Venus von Willendorf und weitere Ausstellungsstücke aus der Urgeschichte zu erkunden – perfekt passend zum aktuellen Geschichtsstoff.

Diese gelungene außerschulische Erfahrung verdanken wir der Organisation von Prof. Braun und Prof. Strasser.

Spanischassistentin am Polgargym

Die Spanischschüler*innen am Polgargymnasium bekommen im heurigen Schuljahr regelmäßig Besuch unserer Sprachassistentin Noelia. Als Native speaker bereichert sie den Unterricht mit Dialogen, Spielen oder multimedialen Präsentationen. 

Ziel ist es, das Sprachverstehen und die Dialogfähigkeit der Schülerinnen und Schüler verstärkt zu fördern. Darüber hinaus dient der interkulturelle Austausch dem besseren Verständnis der spanischen Kultur und Lebensart. 

Auf dem Foto zu sehen ist eine Spielszene „auf dem Markt“, wo die Klasse üben konnte, wie man Lebensmittel auf Spanisch einkauft. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich immer, wenn Noelia in den Unterricht mitkommt und mit ihrer fröhlichen und mitreißenden Art für Spaß sorgt.